Entdecke unsere beliebtesten Formen
Steine gibt es in verschiedenen Formen, unter anderem rund, birnenförmig und quadratisch. Dieselbe Form kann zu einer Vielzahl von Schliffen verarbeitet werden, von denen jeder seine eigenen Besonderheiten aufweist. Entdecke unsere beliebtesten Formen.

Viereckig
Die viereckige Form entstand in den 1960er Jahren als Alternative zum runden Brillantschliff. Diese geometrische Form zeichnet sich durch spitze Ecken, eine umgekehrte Pyramidenform und vier abgeschrägte Seiten aus. Die raffinierte Form bietet maximale Brillanz, was sie zu einem dauerhaften Klassiker aufsteigen ließ.

Oval
Ovale Steine haben 58 Facetten, die für außergewöhnliches Funkeln sorgen und zeitlose Schönheit und Brillanz sorgen, um der klassischen runden Form einen modernen Touch zu verleihen. Die elliptische Form wurde 1957 erfunden und kombiniert das Funkeln des runden Brillantschliffs mit einer schmeichelhaften länglichen Kontur.

Rund
Die runde Form entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und verleiht den Steinen einen intensiven Glanz. Sie ist eine der beliebtesten Formen, da sie zu jedem Schmuckstück passt, insbesondere zu Solitär-Ringen und Strahlenkranz-Designs.

Tropfen/Birne
Eine perfekt symmetrische Mischung aus der Ovalen und einer Marquise-Form. Der Tropfen verjüngt sich zu einem Punkt in perfekter Ausrichtung mit der Spitze des abgerundeten Endes. Für tropfenförmige Steine ist eine Fassung mit 6 Krappen erforderlich, um die Spitze zu stützen. Diese Form ist auch als Birnenform bekannt und reflektiert das Licht auf beeindruckende Weise.

Kissenschliff
Eine klassische Form, die ein perfekt proportioniertes Quadrat mit sanft abgerundeten Ecken kombiniert. Der Name bezieht sich auf die Ähnlichkeit mit einem weichen, zierlichen Kissen.

Baguette
Der Baguette-Schliff wurde in den 1920er Jahren kreiert und ist bis heute eine beliebte Form in der modernen Schmuckherstellung. Baguette-Formen werden in einem „Treppenschnitt“ hergestellt (14 Facetten werden in abgestuften Schritten entlang der Kanten geschnitten, um die Klarheit zu maximieren). Die besondere Form ermöglicht es, Steine ohne Lücken nebeneinander zu setzen. Baguette kann eine gerade (rechteckige) oder sich verjüngende Form (konisches Baguette) haben.

Marquise-Schliff
Der Marquise-Schliff ist eine ungewöhnliche und doch elegante Form, die ursprünglich Mitte des 18. Jahrhunderts für König Ludwig XV. geschaffen wurde, um die Form der Lippen seiner Geliebten nachzuahmen. Er zeichnet sich durch seine schlanke Silhouette aus, die den Finger optisch verlängert, wenn er auf einen Ring gesetzt wird.

Herz
Im Jahr 1562 sandte die schottische Königin Maria Stuart einen Ring mit einem herzförmigen Stein an Königin Elisabeth I. als Symbol der Freundschaft und des guten Willens. Die Herzform ist eine zeitlose Bereicherung für Schmuck und ein dauerhaftes Symbol für Liebe, Romantik und unzerbrechliche Verbindungen.

Achteck
Dieser Schliff ähnelt dem Kissenschliff, wobei die vier Ecken aber nicht abgerundet, sondern gerade geschliffen sind. Der Stein besteht aus Reihen breiter, flacher, konzentrischer Facetten, die Stufen an der Außenseite des Edelsteins ähneln. So bietet der Schliff einen modernen Look, ohne einem runden Schliff in Brillanz und Feuer nachzustehen.
Entdecke unsere beliebtesten Schliffe
Einige Bezeichnungen für Schliffe beschreiben die obere Form des veredelten Schmucksteins, während sich andere auf die Form und Anordnung der Facetten des Steins beziehen und als Schmuckstein-Schliffe bezeichnet werden.

Brilliant
Der runde Brillant-Schliff ist der weithin beliebteste Steinschliff – auch bei den Schmuckdesigns von Pandora. Er maximiert Lichtreflexe und Funkeln und ist der brillanteste aller Steinschliffe, weshalb er oft für Diamanten verwendet wird. Manche Ausführungen verfügen über eine flache Rückseite anstelle des charakteristischen Pavillons, wodurch sie bündig auf flachen Schmuckdesigns sitzen.

Stufen-Schliff
Dieser Schliff weist parallele „stufenartige“ Facetten auf, die an den Seiten eines Steins entlang verlaufen, um den Blick in die Mitte zu lenken und verfügt über abgestufte Reihen, die über die Länge und Breite des Steins verlaufen. Die vier Ecken des Steins sind abgeschrägt. Dadurch wird ein Effekt erzeugt, der als „Spiegelsaal“ bezeichnet wird. Er wird häufig bei quadratischen und Baguette-Formen verwendet, um den Steinen Transparenz zu verleihen. Smaragd-, Asscher- und Baguette-Schiff werden alle als Treppen-Schliffe eingestuft.

Prinzess-Schliff
Der beliebte Prinzess-Schliff, auch bekannt als quadratisch modifizierter Brillant, wurde in den 1960er Jahren als Alternative zum runden Brillantschliff kreiert. Er zeichnet sich durch seine umgekehrte Pyramidenform und vier abgeschrägte Seiten aus. Der Prinzess-Schliff ist dank seiner raffinierten quadratischen Form ein dauerhafter Klassiker.

Rosen-Schliff mit flacher Rückseite
Der Diamant im Rosen-Schliff stammt aus dem 16. Jahrhundert und war in georgianischer und viktorianischer Zeit weit verbreitet. Er besteht aus einer kuppelförmigen Krone mit dreieckigen Facetten, die in der Mitte spitz zulaufend zusammentreffen, und einer flachen Rückseite. Der Schliff ähnelt einer Rosenblüte und weist vier bis 24 Facetten auf. Der wunderschöne klassiche Rosen-Schliff wird in unterschiedlich vielen Formen ausgeführt und wurde auch oval neu in Szene gesetzt.

Puresse-Schliff
Der innovative Puresse-Schliff ist eine Cabochon-Variante, die einen facettierten mit einem nicht facettierten Schliff vereint. Die Kombination aus gewölbter Oberseite und darunter liegendem facettiertem Pavillon vermittelt die Illusion von Tiefe und zieht den Blick ins Zentrum des Steins. Seinen Namen verdankt der Puresse-Steinschliff – ein einzigartiger Schliff, der von Swarovski erfunden wurde – seinem Aussehen und dem glitzernden wassertropfenartigen Effekt.

Runder Cabochon-Schliff
Der Name dieser alten Schleiftechnik leitet sich vom französischen Wort für Kopf oder Kuppel ab und steht für eine glatte, runde Oberfläche mit abgerundeter Spitze ohne Facetten. Sie wird häufig für lichtdurchlässige und opake Steine sowie für viele andere Steine verwendet, die in irgendeine Art ein optisches Phänom aufweisen. Bei diesem Schliff kommen Steine besonders gut zur Geltung.
Entdecke unsere Steinfassungen
Steinfassungen verfügen über eine Metallbasis, die den Stein auf einem Schmuckstück sicher an seinem Platz hält. Die richtige Fassung setzt das jeweilige Design optimal in Szene und verstärkt dessen Brillanz und Schönheit.

Körnerfassung
Hier wird der Stein mit Klammer und Stift in eine gleich große konkave Vertiefung gesetzt. Kleine abgerundete und polierte Metallteilchen, die auch als Körner bezeichnet werden, umgeben den Stein und halten ihn sicher an Ort und Stelle. Die Anzahl der Steine und Körner kann abhängig vom spezifischen Schmuckstück unterschiedlich sein.

Eingeriebene Fassung
Bei einer eingeriebenen Fassung – oder polierten Fassung – wird jeder Schmuckstein in eine kegelförmige Vertiefung auf der Oberfläche des Schmuckstücks eingesetzt. Um den Stein zu sichern, wird das umgebende Metall um ihn herum gehämmert, um ihn an Ort und Stelle zu halten, so dass er bündig mit der Oberfläche abschließt. Da nur die Kuppe des Steins frei liegt, kann sich die glatte, schützende Fassung nicht in der Kleidung verfangen.

Zarge
Die Zargenfassung ist eine der ältesten Fassungstechniken Dabei wird ein Metallband ganz oder teilweise um den Stein gelegt und hält ihn seitlich sowie mit einer winzigen Kante am oberen Rand fest. Die Zargen können einfach oder dekorativ sein, wobei das niedrige, schützende Profil der Zarge hervorragend für Schmuckstücke geeignet ist, die täglich getragen werden. Diese Fassung wird traditionell für Cabochons und runde Edelsteine verwendet.

Klauen-/Krappenfassung
Diese Fassungstechnik besteht aus winzigen Metallstützen (Krappen bzw. Klauen), die den Stein festhalten. Die hohe Fassung lenkt die Aufmerksamkeit auf den Stein, wodurch er besonders viel Licht einfangen kann. Der Stein liegt jedoch sehr frei und wird nur an den Ecken leicht gestützt. Diese Fassung muss regelmäßig überprüft werden, um den sicheren Halt des Steins zu gewährleisten.

Stift
Die Stiftfassung, auch bekannt als halbgebohrte Fassung, wird traditionell für Perlen verwendet. Die Perle oder ein anderer kugelförmig geschliffener Stein wird zur Hälfte durchbohrt und auf einem Stift befestigt. Der Stift wird mit einer kleinen Menge Klebstoff überzogen, damit sich der Stein nicht bewegt. An der Fassung können sich noch weitere Metallelemente finden, die den Schmuckstein umgeben. Diese dienen jedoch vorwiegend als Zierde. Da es keine Klauen oder Krappen gibt, scheint der Stein zu „schweben“, was dem Schmuck eine leichte und elegante Optik verleiht.